Donnerstag, 28. August 2025

Mittwoch, 27. August 2025

Mit dem Blütenexpress zur Rakotzbrücke

Ja, ich bin mit dem Blütenexpress gefahren.

Seit August 2024 gibt es den Kromlauer Blütenexpress, zuerst noch als Ersatzfahrzeug, bevor 2025 das richtige Gefährt seine Arbeit aufnahm. Aktuell geht es einmal durch den Rhododendronpark Kromlau, und dann gibt es noch die Park-zu-Park-Tour (von Kromlau nach Bad Muskau).
Und ich habe die Parkrundfahrt mitgemacht. Start war am Info-Punkt beim Parkplatz Kromlauer Park, dann ging es auf verschiedenen Wegen durch den Kromlauer Park, wo unterwegs immer wieder interessante Informationen eingespielt werden. Zwei Fotostopps gab es, einmal am Inselteich, und dann an der Rakotzbrücke, bevor es wieder zurück an den Ausgangspunkt ging. Alles ganz entspannt.

Der Fahrplan und die Preise sind auf Aushängen oder auch im Internet zu finden:
https://kromlau-online.de/bluetenexpress/







Samstag, 23. August 2025

"Erzählungen aus dem Grastuch" zum Hören

Auf die Ausstellung "Erzählungen aus dem Grastuch" hab ich ja schon einmal hingewiesen, siehe hier:
https://radfahrenwsw.blogspot.com/2025/08/erzahlungen-aus-dem-grastuch-pachta.html

Jetzt gab es am 21.08.2025 in der Kirche Schleife eine Sonderveranstaltung zu diesem Thema. Zu dem Buch, auf dem die Ausstellung aufbaut, gehören zwei Audio-CDs mit den Audio-Aufnahmen. Diese konnte man im Original Schleifer Sorbisch lauschen, dazu gab es die deutsche Übersetzung - vorgetragen von der Sprachmotivatorin Juliana Kaulfürst und Sorbit-Mitarbeiterin Jessica Flaig.

Die Ausstellung "Erzählungen aus dem Grastuch - Płachta pełna hulicowańkow" in der Schleifer Kirche kann man noch bis zum 31.08.2025 besichtigen. 

Kurzer Bericht von Zari:
https://zari-domowina.de/aktuelles/schleife-sorbische-geschichten-grastuch-tradition-und-gesang-in-der-kirche/ 




Donnerstag, 21. August 2025

Die Swjela-Scheune in Nochten

Ich hatte es schon einmal irgendwo gelesen, und das ist mir wieder eingefallen, als ich direkt davor stand und den Aushang gelesen hatte: die Swjela-Scheune in Nochten ist ein offenes Denkmal, von März bis Oktober von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Vor der Scheune finden sich Infotafeln über die Erneuerung der Scheune, über das Kriegerdenkmal und über Bogumil Swjela. Innen gibt es auf die Räume aufgeteilt eine kleine feine Sammlung von Ausstellungsstücken. Unter anderem finden sich hier Bilder von Hans-Joachim Klei, die Geschichte von Nochten und auch von Tzschelln, das Modell der Ortschaft Tzschelln, eine Holzskulptur der Mittagsfrau vom Schleifer Holzkünstler Thomas Schwarz, und verschiedene andere interessante Exponate.

Die Scheune sollte man besuchen, wenn man mal in Nochten ist, vielleicht auch als Ergänzung eines Besuches vom Findlingspark.

Internet-Auftritt der Swjela-Scheune Nochten
https://scheune-nochten.de/






Mittwoch, 20. August 2025

Dienstag, 19. August 2025

Um den Tagebau Nochten (2025) 2/2

Auf dem Weg Richtung Nochten gab es eine kleine Überraschung: zwei Holzpilze am Wegesrand. Ich hatte schon einige an anderen Stellen gefunden (Kromlau, Trebendorf, Halbendorf), und ich wusste, dass in Richtung Uhyst noch zwei Pilze zu finden sind. Die zeige ich in einem extra Beitrag. Weiter nach Nochten muss man etwas vorsichtig fahren, der Radweg hat einige Aufbrüche. Nochten selbst hat sich nicht groß verändert, mich aber dann sehr positiv überrascht. Und zwar die Swjela-Scheune. Das letzte Mal an der Stelle war die Scheune zwar errichtet, aber noch nicht bewirtschaftet. Jetzt gibt es dort Infotafeln und auch den Hinweis, dass es ein offenes Denkmal ist. Also habe ich die Gelegenheit gleich genutzt, mir das anzuschauen. Da zeige ich demnächst ein paar Bilder in einem extra Beitrag.




Die nächste Etappe führt bis nach Weißwasser zum Turm am Schweren Berg. Unterwegs findet man einen Wagen mit Bienen, die für Heidehonig sorgen. Und man bekommt einen Blick auf den Hermannsdorfer See, der noch in der Flutung ist. Diese soll zum Zeitraum 2035 bis 2039 abgeschlossen sein. Der ganze See samt Umfeld ist als Naturschutzgebiet geplant.




Weiter in Richtung Weißwasser gibt es dann ein Umleitung am Rothwassergraben entlang. Am Radweg zwischen dem Hermannsdorfer See und dem Turm am Schweren Berg wird von der LEAG eine Wasserbehandlungsanlage errichtet, die Sperrung soll bis zum Ende Mai 2027 andauern. Aber trotzdem hab ich hinter der Absperrung ein Rentnerpärchen gesehen, welche die ausgeschilderte Umleitung ignoriert hatten und die versuchten, irgendwie durch den Bauzaun zu kommen. Leider kommt man jetzt nicht mehr zum kleinen Findlingsgarten. Vom Turm am Schweren Berg kann man einen Blick auf die Rekultivierung werfen oder auch durch die Terrassen an deren Fuß spazieren.



Der letzte Streckenabschnitt führt am Tagebau entlang. Mit sehr viel Glück trifft man auf die Waldeisenbahn Muskau, die gerade bei ihrer Tonbahnfahrt unterwegs zur Haltestelle am Turm am Schweren Berg unterwegs ist. Ich hatte diese leider um eine Viertelstunde verpasst. Ansonsten kann man zwischendurch immer wieder mal einen Blick in Richtung Tagebau werfen, aber da sieht man eher die Kippe und mit etwas Glück noch den Absetzer. An der Aussichtshütte gibt es noch ein paar Informationen zum Tagebau, der Geologie und der Rekultivierung.



Letztendlich kann man bei dieser Radtour um den Tagebau mit etwa 46 Kilometer rechnen, meist etwas mehr, je nachdem, was man sich noch anschaut. Bei mir hat das Fahrradtacho leider versagt, einfach zwischendurch wieder bei Null Kilometer angefangen zu zählen.


Um den Tagebau Nochten (2025) 1/2

Es ist wie ein kleines Ritual, früher bin ich jedes Jahr mindestens ein Mal mit dem Rad um den Tagebau Nochten gefahren. Diese Tradition wollte ich nicht einschlafen lassen, also ging es jetzt auf große Tour.

Start war in Trebendorf, ich fahre meist entgegen dem Uhrzeigersinn um den Tagebau, also dann nach Rohne, Mulkwitz, die Spreestraße entlang bis Sprey, weiter an der B156 nach Nochten und von dort aus zum Turm am Schweren Berg Weißwasser und zurück zum Ausgangsort.

Zwischen Trebendorf und Rohne ist der Tagebau so weit fortgeschritten, dass die Straße nach Mühlrose inzwischen gesperrt wurde. Früher gab es hier immer noch das Zwischenziel Mühlrose, was jetzt wegfällt. Dort wird jetzt am Lärmschutzwall (die offizielle Bezeichnung ist Immissionsschutzbauwerk) gebaut, der zwischen Rohne und dem Tagebau entsteht.



Einen Blick auf das Tagebauvorfeld kann man am Radweg zwischen Rohne und Mulkwitz werfen. Man kann mit etwas Glück den Vorschnittbagger und etwas von der Entwässerung sehen. Später wird auch hier das Immissionsschutzbauwerk entstehen.



In Mulkwitz fährt man über eine Brücke vom Breiten Graben. Dieser wird aus dem Tagebau gespeist. Nach der Auskohlung und der Flutung des Restloches wird hier der Abfluss des Mühlroser Sees entstehen.



Ein langer Abschnitt bis Sprey ist die Spreestraße. Am Anfang kann man sich einen älteren Bagger des Kieswerkes Krautz Beton anschauen. Dann zieht sich die Strecke ewig hin. Mit ein bisschen Glück kann man einen Blick auf die Kohlebahn erhaschen, oder je nach Tageszeit, auf irgendein Viech, was über die Straße spaziert. Zwischendurch gibt es noch die drei Stellen mit Kopfsteinpflaster, wo man etwas vorsichtiger fährt. Abwechselung kommt dann erst in Sprey mit dem Blick auf die Schrotholzkapelle.



Abwechselung kommt dann erst in Sprey mit dem Blick auf die Schrotholzkapelle.



Auf dem Weg nach Nochten hab ich noch einen kleinen Abstecher zum Freibad Boxberg gemacht. Aha, das Bad wurde im Jahr 2000 geschlossen, 2007 gab es einen studentischen Wettbewerb, in dessen Folge daraus ein Landschaftspark auch mit Obstbäumen aus dem Vorfeld des Tagebaus Reichwalde wurde.



Weiter in Teil 2. 


Montag, 18. August 2025

Schnappschüsse (21)

Ich bin durch Zufall dazugekommen, und das muss man natürlich fotografieren: die Waldeisenbahn im Dampfbetrieb.




Sonntag, 17. August 2025

Zum Glasbaum

Am Samstag hatte Weißwasser zum Glasfest(ival) ins Glasmuseum eingeladen. Es war eigentlich eine schöne Gartenparty mit Jazzmusik, Kaffee und Kuchen, und vielen Seifenblasen. Und man konnte das Schnitterpils kosten: "Die Legende sagt, dass die Glasmacher bei ihrer harten Arbeit an den heißen Schmelzöfen ihren Durst mit diesem würzig-frischen Bier löschten. Schnitter-Pils verhalf ihnen dabei zu einem langen, starken 'Glasbläseratem'."

Wer wollte, konnte die Chance nutzen und sich das Glasmuseum anschauen. Höhepunkt war die Einweihung von dem neuen "Glasbaum". Dieser steht für die Verbindung von Geschichte und Gegenwart, die einhundert Glaselemente wurden innerhalb eines Monats von den Glasmachern der Manufaktur "Pačinek Glass" in Kunratice hergestellt.








Freitag, 15. August 2025

Schnappschüsse (20)

Ich habe keine Ahnung, warum die zwei Wildschweinskulpturen in Kromlau aufgestellt wurden, aber es ist jedes Mal ein schöner Anblick, wenn man dort vorbei fährt.



Mittwoch, 13. August 2025

Das Familienfest in Schleife

In Schleife fand am letzten Sonntag das traditionelle Familienfest auf dem Dorfanger statt. Und es ist erstaunlich, was da auf die Beine gestellt wurde: Auftritte von den Jagdhornbläsern Hubertuseck, Line Dance, der Musikschule Fröhlich und der "Band ohne Namen". Das Projekt Sorbit stellte sich vor, die Schleifer Neubürger wurden mit einem Geschenk begrüßt, und es gab eine Ehrung von Schleifer Bürgern.
Alles wurde organisiert vom Ortschaftsrat Schleife und den Schleifer Vereinen, die Feuerwehr war auch vor Ort sowie die evangelische Kirchgemeinde. Und sogar der Schleifer Bürgermeister war da und zapfte Bier.

Weitere Impressionen zum Familienfest auf der Facebookseite der Gemeinde Schleife:
https://www.facebook.com/GemeindeSchleife/posts/pfbid0qvLxR7BmWsrgeESPeCMttzhAe9Qk523VdHhjuSZsPsgTLFMtCPWhArUTXd2j4YPVl








Montag, 11. August 2025

Nach Spremberg zum Heimatfest 1/2

Ich bin nach 6 Jahren mal wieder nach Spremberg zum Heimatfest gefahren. Und zwar war ich zeitig da, weil ich mir den Festumzug unbedingt anschauen wollte. Danach war ich bei der Eröffnung des Festes durch den stellvertretenden Bürgermeister, inklusive Salutschießen. Ich habe zum ersten Mal gesehen, wie Freibier aus einem Brunnen gezapft wurde, natürlich scharf bewacht von der Stadtwache. Bei den Schaustellern hab ich eine Runde mit dem Riesenrad gedreht, ich wollte das Gelände unbedingt von oben sehen. Allerdings hielt sich zu dieser Zeit der Besucherzustrom in Grenzen, aber die Lange Straße und die Georgenstraße war gut besucht. Schön auch die Foodtrucks für etwas kulinarische Abwechslung. Jedes Jahr interessant auch die Irische Bühne, wo Michael Leser gute Musik gemacht hat. Hier erinnere ich mich positiv an 2019 an den Auftritt von John Barden.

Ich habe mir nicht alles angesehen, es gab noch verschiedene Ausstellungen, Aktionen und Musikdarbietungen, da sollte man sich wirklich vorher das Programm anschauen.