Sonntag, 26. April 2020

Der Luisensee

Der Luisensee befindet sich auf der Gemarkung der Gemeinde Neiße-Malxetal, zwischen Bohsdorf Vorwerk und Klein Kölzig. Den Zugang dorthin findet man östlich des Knotenpunktes 43 (Knotenpunktwegweisung Spree-Neiße), nach ein paar hundert Metern kommt man an den Abzweig zum Luisensee, inklusive Info-Tafel und Bank. Der See direkt befindet sich noch ein paar Meter weiter im Wald und bietet einen schönen Anblick, er wurde auch schon einmal „Lausitzer Käuzchenkuhle“ genannt. Es bietet sich auch direkt an, den Rundwanderweg zu erkunden, der um den Luisensee herumführt.
Hier wurde früher einmal (1851 - 1928) im Grubenfeld „Franz“ Braunkohle abgebaut. Das Restloch füllte sich mit Wasser, die gewachsenen Birken entwickelten sich zu Baumresten, die man heute noch sehen kann. Auch sonst bieten sich einige schöne Ansichten.






Dienstag, 21. April 2020

Schleifer Kirchspiel

Die Strecke "Schleifer Kirchspiel" ist die Nummer 1 der Radtouren im Landkreis Görlitz. Eine Übersicht ist hier zu finden:
https://www.kreis-goerlitz.de/city_info/webaccessibility/index.cfm?item_id=857983&waid=396

Wenn man sich an die Tour (etwa 27 km) wagt, kommt man durch alle Dörfer des Kirchspieles: Schleife, Rohne, Mulkwitz, Lieskau, Groß Düben, Halbendorf, Trebendorf und Mühlrose. Erwähnenswert ist, dass Lieskau zwar zum Kirchspiel Schleife gehört, aufgrund der örtlichen Lage (liegt in Brandenburg) aber nicht zur Verwaltungsgemeinschaft.
Hier lohnt es sich auch, die einzelnen Dörfer noch etwas genauer zu erkunden, man kommt nicht auf allen Sehenswürdigkeiten vorbei.
Und wichtig ist auch noch, dass die Strecke 2019 etwas geändert wurde. Auf dem Flyer (pdf.Datei) ist noch die alte Streckenführung aufgeführt, im Geoportal die neue. die jetzige Strecke finde ich aber etwas schlechter, man kommt da in Gebiete, wo es außer etwas Wald und Feldwege überhaupt nichts zu sehen gibt, einmal zwischen Mulkwitz und Rohne, und dann zwischen Trebendorf und Rohne. Und nach Mühlrose (wo es auch noch einiges zu sehen gibt, dazu später mehr) kommt man überhaupt nicht mehr, stattdessen führt die Strecke am neuen Ansiedlungsstandort bei Schleife vorbei, wo in den nächsten Jahren nur Baustellen zu sehen sein werden.

Mulkwitz - Der starke Lysina

Rohne

Der Schleifer Dorfteich

Schloss Lieskau

Groß Düben

Halbendorf

Am Halbendorfer See

Der Naturlehrpfad Altes Schleifer Teichgelände

Die Windmühle in Trebendorf

Blog-Probleme

Aktuell gibt es einige Probleme mit dem Blog, es kann passieren, dass Bilder nicht angezeigt werden. Der Bloganbieter arbeitet aktuell an einer Lösung. Ich hab auch selber versucht, die Bilder in die Beiträge neu einzufügen, ich hoffe, es hat geklappt und bleibt dauerhaft so.

Montag, 13. April 2020

Jörg Tausch - Wjesole Jutre!

In der Kirche Schleife gibt es ein alternatives Ausstellungsangebot des Rohner Künstlers Jörg Tausch. Als Ostergruß werden hier bis Juni 2020 einige seiner Werke gezeigt. Die Zeichnungen und Farbdrucke kann man im Altarraum der Kirche Schleife betrachten, natürlich bei mehreren anwesenden Personen mit dem nötigen Abstand zueinander.

Artikel in der Lausitzer Rundschau, online am 10. April 2020
Ausstellung - Ein besonderer Ostergruß aus Schleife
https://www.lr-online.de/lausitz/weisswasser/ausstellung-ein-besonderer-ostergruss-aus-schleife-45342013.html

Plakat der Ausstellung
https://www.ev-kg-schleife.de/fileadmin/ekbo/mandant/ev-kg-schleife.de/AusstellungTausch_Plakat-1.jpg

Webseite des Künstlers
http://www.stuck-arts.de/






Sonntag, 12. April 2020

Um den Bernsteinsee - Die Tierwelt




Um den Bernsteinsee

Der Bernsteinsee war früher der Tagebau Burghammer, der, nachdem er ausgekohlt war, von 1997 bis 2006 geflutet wurde.

Steckbrief des Bernsteinsees (pdf, ca. 300 kB)
https://www.lmbv.de/index.php/Seensteckbriefe_Lausitz.html

Man kann aber hervorragend mit dem Rad um den See herumfahren, einmal den Seerundweg entlang sind etwa 12 km. Touristisch wird alles noch entwickelt, die Uferbereiche sind noch fast alle Sperrbereich. Wenn man etwas sehen möchte, kann man die beiden Orte Burghammer und Burg erkunden.

Der Bernsteinsee
https://www.lausitzerseenland.de/de/die-seen/artikel-bernsteinsee.html

Der Rundweg um den See
https://www.lausitzerseenland.de/de/erleben/radfahren/seerundwege/artikel-bernsteinsee.html

Man kann von der offiziellen Route etwas abweichen, wenn man zwischen Burghammer und Burg nicht den Radweg nutzt, sondern die Straße (K9215).








Montag, 6. April 2020

Das „Nordische Geschiebe“ bei Weißwasser

Wenn man mal in Weißwasser ist, sollte man den Radweg vom Turm am Schweren Berg in Richtung Nochten fahren. Nach etwa 1,5 km findet man direkt am Weg das „Nordische Geschiebe“. Das ist eine Sammlung von über 20 Findlingen bzw. Steinen, die während der Elster- und Saale-Kaltzeit vor 500 – 130 Tausend Jahren durch das Gletschereis aus Skandinavien hierher in dieses Gebiet transportiert wurden.
Eine große Info-Tafel erklärt Einiges zu dem Nordischen Geschiebe, zu den einzelnen Steinen gibt es kleinere Tafeln mit Informationen.







Sonntag, 5. April 2020

Aufgespürt - Der Florianstein


Der Florianstein befindet sich in einem Waldstück zwischen Weißwasser und Trebendorf und ist nicht unbedingt einfach zu finden.


Wenn man auf dem Radweg von Trebendorf nach Weißwasser fährt, kommt man nach etwa zwei Kilometern an den in etwa 5 Metern Höhe abgeschnittenen Baum. Den nächsten Weg biegt man dann rechts ab. Auf dem Weg geht es ein bisschen bergauf. Dann überquert man die Schienen der Waldeisenbahn. Bevor man den Wald verlässt, befindet sich der Florianstein rechts im Waldstück, begrenzt durch den Weg und die Schienen der Waldeisenbahn. Je nach Jahreszeit muss man ein bisschen suchen.



Oder man fährt (jetzt erklärt von Weißwasser aus) den Tagebau-Bedienweg vom Turm am Schweren Berg in Richtung Trebendorf. Bevor die Schienen der Waldeisenbahn nach rechts im Wald verschwinden, fährt man über den Bahnübergang. Der Stein befindet sich dann linkerhand.


Was es mit dem Stein auf sich hat:

Am 20. Juni 1933 fanden Waldarbeiter den toten Hirsch Florian im Nordosten der Abteilung 213. Florian war ein starker und zahmer Hirsch des Tiergartens, der vermutlich durch einen anderen Hirsch zu Tode kam. Zur Erinnerung an einen seiner "Lieblinge" ließ vermutlich der damalige Wildmeister Georg Sock einen Gedenkstein am Fundort aufstellen.
Quelle: Vattenfall - Lausitzer Forstgeschichte, Seite 57