Sonntag, 5. April 2020

Aufgespürt - Der Florianstein


Der Florianstein befindet sich in einem Waldstück zwischen Weißwasser und Trebendorf und ist nicht unbedingt einfach zu finden.


Wenn man auf dem Radweg von Trebendorf nach Weißwasser fährt, kommt man nach etwa zwei Kilometern an den in etwa 5 Metern Höhe abgeschnittenen Baum. Den nächsten Weg biegt man dann rechts ab. Auf dem Weg geht es ein bisschen bergauf. Dann überquert man die Schienen der Waldeisenbahn. Bevor man den Wald verlässt, befindet sich der Florianstein rechts im Waldstück, begrenzt durch den Weg und die Schienen der Waldeisenbahn. Je nach Jahreszeit muss man ein bisschen suchen.



Oder man fährt (jetzt erklärt von Weißwasser aus) den Tagebau-Bedienweg vom Turm am Schweren Berg in Richtung Trebendorf. Bevor die Schienen der Waldeisenbahn nach rechts im Wald verschwinden, fährt man über den Bahnübergang. Der Stein befindet sich dann linkerhand.


Was es mit dem Stein auf sich hat:

Am 20. Juni 1933 fanden Waldarbeiter den toten Hirsch Florian im Nordosten der Abteilung 213. Florian war ein starker und zahmer Hirsch des Tiergartens, der vermutlich durch einen anderen Hirsch zu Tode kam. Zur Erinnerung an einen seiner "Lieblinge" ließ vermutlich der damalige Wildmeister Georg Sock einen Gedenkstein am Fundort aufstellen.
Quelle: Vattenfall - Lausitzer Forstgeschichte, Seite 57

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen