Samstag, 29. Mai 2021
Freitag, 28. Mai 2021
Nur 160 Stufen (Der Aussichtsturm am Felixsee)
Pfingstmontag, eine Radtour ist angesagt. Die letzten Jahre (2018/19) ging es
im Rahmen vom Deutschen Mühlentag nach Hornow und nach Sagar. Den Mühlentag
hab ich dieses Jahr vollkommen verpeilt, habe im Nachhinein aber gesehen, der
wurde abgesagt. Ich hatte aber ein anderes schönes Ziel, es ging in den
Muskauer Faltenbogen, zum Aussichtsturm am Felixsee.
Der Turm gibt
es seit 2004. Ich war das erste Mal 2016 da, und wenn ich mir die alten Bilder
anschaue, einiges hat sich verändert. Der Wald um den See herum ist gewachsen,
der Turm aus der Entfernung kaum mehr sichtbar. Die Malereien / Schmierereien
am Turm haben zugenommen. Und die Ermutigung (war nicht offiziell) auf der
vierten Stufe ist nicht mehr erkennbar, da stand "Nur 160 Stufen schaffst auch
Du".
Und mit 160 Stufen schafft man es auf die dritte Aussichtsplattform
in 30 Meter Höhe. Auf den anderen beiden Aussichtsplattformen (4,5m; 7,5m)
finden sich mehrere Informationstafeln zum Muskauer Faltenbogen, Radtouren und
dem Geschichtlichen.
Ich bin heute extra etwas zeitiger
losgefahren, um zu vermeiden, auf die Masse an unternehmungssüchtigen Leute zu
treffen vermeide (der Kromlauer Park soll wohl gestern gnadenlos überlaufen
gewesen sein). Naja, hat nicht so geklappt. Hinter mir kam gerade eine größere
Fahrradgruppe aus Richtung Friedrichshain an, und aus Richtung Bohsdorf kamen
Oldtimer! Da haben sich einige zusammengefunden und eine Ausfahrt gemacht
(keine Ahnung, ob die das jedes Jahr machen). Ich hab dann gewartet, bis die
Menge die Aussicht genossen haben, danach habe ich in Ruhe meine Fotos
gemacht. Oben bietet sich eine wunderbare Aussicht. Vor allem die Kraftwerke
(Kohle und auch Wind) kann man sehr gut erkennen, ebenso wie die Kuppel der
Flugüberwachung Döbern. Wenn man vorher dran denkt, sollte man ein Fernglas
mitnehmen.
PS: Ich bin übrigens aus Richtung Reuthen zum Turm
gefahren. Und der Radweg dort (zwischen Knotenpunkt 17 und 19) wird jedes Jahr
schlechter, man muss an manchen Stellen vorsichtig fahren, weil der Asphalt
von den Wurzeln hochgedrückt wurde.
Sonntag, 23. Mai 2021
Samstag, 22. Mai 2021
Ruhlmühle
Heute ging es nach Ruhlmühle. Und dorthin zu gelangen, ist momentan gar
nicht so einfach: Die Spreestraße ist gesperrt, sie bekommt eine neue
Asphaltschicht. Aktuell ist der Asphalt schon fertig, die Straßenränder sind
in Arbeit, und die weißen Linien kommen noch. Was aber Autofahrer nicht daran
hindert, trotzdem dort lang zu fahren. Von Neustadt nach Ruhlmühle östlich der
Spree, das funktioniert. Und von Neustadt nach Döschko, da ist ein Schild,
dass die Furt gesperrt ist. Man kommt aber trotzdem da durch, muss aber
aufpassen, einige Steine dort sind etwas wacklig. Früher haben da mehr Steine
gelegen.
Auf der Döschkoer Seite ist die „Modulare
Wasserbehandlungsanlage Ruhlmühle“ im Bau bzw. im Probebetrieb. Hier soll der
Spree Eisenhydroxid entzogen werden, was weiter flussabwärts für die „braune
Spree“ sorgt. Am Flusslauf unterhalb der Furt wurden auch Bauarbeiten
durchgeführt.
Informationen dazu gibt es hier:
https://www.lmbv.de/index.php/Nachrichtenleser/lmbv-bau-der-modularen-wasserbehandlungsanlage-ruhlmuehle-auf-der-zielgeraden.html
Eine schöne Aussicht gibt es auf die Brücke. Leider wurde diese
in Mitleidenschaft gezogen, ist für Pkw-Verkehr gesperrt, aber für Radfahrer
und Fußgänger besteht keine Gefahr, die Brücke ist passierbar.
Freitag, 14. Mai 2021
Donnerstag, 13. Mai 2021
Weißwasser - Summsteine und Krabat
Der Ort ist mir voriges Jahr schon mal aufgefallen, aber eher durch
Zufall: weil ich ganz in der Nähe unterwegs war, hab ich beim Scrollen durch
Openstreetmaps ein Denkmal da eingezeichnet gefunden. Das ist schon mal eine
Sache, die mich immer interessiert. Genaueres hab ich aber nicht herausfinden
können, nur dass sich in dem Gebiet die Summenden Steine (oder so) befinden.
Auch das, … keine Ahnung, noch nie gehört. Jedenfalls hab ich mir das als Ziel
mal vorgemerkt, leider nur gedanklich und nicht schriftlich.
Jetzt wollte
ich (eher auch durch Zufall) etwas über Krabat wissen, und da bin ich in der
Wikipedia über ein Bild einer Krabat-Holzskulptur gestolpert, das sich in
Weißwasser befinden soll, und zwar in der Nähe des Freizeitparks. Das gab den
Ausschlag, da fahre ich mal hin, weil ich wusste, da gibt es noch andere
Sachen zu sehen.
Ziel ist also der Freizeitpark in Weißwasser, an der
B156 am Ortsausgang Richtung Schwerer Berg / Boxberg.
Und ich muss
sagen, hier wird Potential verschenkt. Überall Graffiti (eines hat mich
beeindruckt, das setz’ ich bei Gelegenheit in die Schnappschüsse), erklärende
Tafeln sind verrostet oder wurden bemalt. Am Sonnensystem fehlt der Uranus und
der Saturn, trotz Abfallbehälter liegt an einer größeren Sitzgelegenheit der
Müll herum.
Wobei die Ideen hier nicht schlecht sind: das
Sonnensystem bietet Wissensvermittlung über Daten und Größenverhältnisse der
Planeten, eine analemmatische Sonnenuhr hab ich noch nirgends gesehen, die
Summsteine sind glaub ich ein Unikum. Und bei der Station junger Naturforscher
und Techniker findet sich die von mir gesuchte Krabat-Holzskulptur.
Denkmal 444 Jahrfeier Ersterwähnung Weißwasser |
Ein Summstein |
Erklärende Tafel zu den Summsteinen |
Eine analemmatische Sonnenuhr |
Der Neptun (vom Sonnensystem) |
Die Krabat-Skulptur |