Eine schöne Strecke, die ich mehrmals im Jahr fahre, ist um den Tagebau Nochten. Aufgrund der Länge von etwa 50 km ist sie doch etwas anspruchsvoll.
Es geht los bei der Spreestraße. Der Radweg an der Spreestraße zieht sich scheinbar endlos dahin. Teilweise muss man beim Fahren aufpassen, Wurzeln haben den Asphalt hochgedrückt (ein Teil wurde schon ausgebessert, aber es gibt noch weitere defekte Stellen). Schön sieht es aus, wenn die Schrotholzkirche von Sprey im Wald auftaucht. In Nochten gibt es ein mehrere Info-Tafeln zur Teilortsumsiedlung, dazu drei Kunstwerke „Ex Sorabia“ (dazu später mehr), die Swjela-Scheune, und man kann auch einen Abstecher in den Findlingspark riskieren. Der Radweg zwischen Nochten in Richtung Weißwasser wurde 2019 repariert, fährt sich jetzt einwandfrei. In Richtung Weißwasser befinden sich auch mehrere Rastplätze, hier ist man auf dem Hermannsdorfer Radweg unterwegs. Der Hermannsdorfer See, ein zukünftiges Naturschutzgebiet, ist aktuell noch in der Flutung. Vor dem Turm am Schweren Berg kommt man noch am Nordischen Geschiebe vorbei, einer Sammlung verschiedener Findlinge / Steine. Der Schwere Berg ist eine Herausforderung, bergauf schiebe ich meist das Rad, und bergab erreicht man eine beachtliche Geschwindigkeit (Steigung 10%). Vom Turm aus hat man einen guten Ausblick auf die rekultivierte Fläche des Tagebau Nochten. Den Tagebau direkt beobachten kann man von einer Aussichtshütte Richtung Trebendorf. Weiter geht es entweder in Richtung Mühlrose oder über Rohne / Mulkwitz wieder in Richtung Spreestraße.
|
Auf der Spreestraße |
|
In Sprey |
|
Vor Nochten |
|
Der zukünftige Hermannsdorfer See |
|
Der Vorschnittbagger im Tagebau Nochten |
Natürlich gibt es bei dieser Route noch mehr zu entdecken, am besten nimmt man sich einfach mal die Zeit, um diese selber zu fahren und zu schauen.